Interview mit Mark Klein zu seinen persönlichen Erfahrungen als Teilnehmer an der German Academy 2019 in Bielefeld

Am vergangenen Wochenende fand die German Academy 2019 parallel zur Bundesvorstandssitzung der Wirtschaftsjunioren Deutschland in Bielefeld statt. Für die Wirtschaftsjunioren Nordrhein-Westfalen waren Melina Meyer (WJ Ostwestfalen) und Mark Klein (WJ Düsseldorf) mit dabei. Im Interview mit dem stellvertretenden Landesvorsitzenden Thomas Müller berichtet Mark von seinen persönlichen Erfahrungen.

TM: Mark, wieso wolltest Du an der German Academy teilnehmen?
MK: Ich habe 2017 die Regional- und anschließend die NRW-Academy besucht und war damals begeistert von beiden Trainings. Ich hatte vor kurzem nur durch Zufall erfahren, dass es auch eine German Academy gibt und dass man sich für diese bewerben muss. Da ich mir mittelfristig auch ein Amt auf Bundesebene vorstellen konnte, habe ich meinen Hut einfach einmal in den Ring geworfen und hatte das große Glück, eine Zusage zu erhalten.

TM: Was habt ihr „konkret“ gelernt bzw. wie ist die Academy abgelaufen?
MK: In ca. 50 Trainingsstunden an nur dreieinhalb Tagen haben wir unter extremem Zeitrdruck und Schlafmangel die unterschiedlichsten Aufgaben in wechselnden Gruppen lösen müssen. Die Herausforderungen waren dabei physischer und psychischer Natur. Man musste sich immer wieder in neue Gruppenkonstellationen hineinfinden und seine eigene Rolle zum Wohl des Projektes stets neu finden. Dabei wurden von den Trainern immer wieder Reize gesetzt, um gruppendynamische Prozesse anzuregen. Es war sehr beeindruckend, was für gute Arbeitsergebnisse von allen Gruppen trotz dieser Bedingungen erzielt wurden. Insbesondere unser Sozialprojekt, bei dem wir bei einer Werkstatt für angepasste Arbeit ohne Budget, Werkzeug und Material innerhalb von nur achteinhalb Stunden einen 40 Meter langen Weg für Rollstuhlfahrer angelegt, ein dreistöckiges Treppenhaus gestrichen und ein Grillfest für die Mitarbeiter ausgerichtet haben, wird mir noch viele Jahre in Erinnerung bleiben. Die Freude und Dankbarkeit der dort arbeitenden Menschen war sehr bewegend. Ich habe bei der Academy tolle Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus kennengelernt und mein Netzwerk noch einmal deutlich erweitert.

TM: Wie möchtest Du Deine Erfahrungen aus der German Academy praktisch umsetzen?
MK: Die Erkenntnisse aus der German Academy kann ich sowohl im Beruf als auch in der Kreisarbeit anwenden. Ich habe viel über mich selbst und die Führung von Menschen, sowohl beruflich als auch im Ehrenamt, gelernt. Durch die vielen Gespräche mit anderen Wirtschaftsjunioren und JCI-Mitgliedern habe ich darüber hinaus auch Inspirationen für neue Projekte erhalten. Ich kann die German Academy daher jedem Wirtschaftsjunioren ans Herz legen.
MD: Danke für das Interview, Mark. Wir wünschen Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner ehrgeizigen Ziele!